Teilnahme an der 63. Mathe Olympiade in Aachen
Mein Name ist Sara Oldendorf und ich besuche die 7b am Gymnasium Nepomucenum Rietberg. Ich habe mich bei der Mathe-Olympiade über die Schulrunde und die Regionalrunde für die Landesrunde in NRW, die gleichzeitig auch die Endrunde für meine Jahrgangsstufe darstellt, qualifiziert. Diese hat am 24. Februar in Aachen stattgefunden und ich möchte Ihnen/ euch gerne davon berichten.
Meine Familie ist mit mir morgens um 6 Uhr nach Aachen aufgebrochen, um pünktlich um 10:30 Uhr im Hörsaalgebäude C.A.R.L.[1] einzutreffen.
Ich war sehr aufgeregt, aber auch sehr gespannt auf die Herausforderungen, die auf mich zukommen würden. Als ich meinen Hörsaal betrat, sah ich, dass für jeden Schüler ein schön gedeckter Sitzplatz mit einigen Snacks und Wasser vorbereitet waren. Zusätzlich bekamen wir Infomaterial für das Nachmittagsprogramm.
Anschließend wurden auch schon die Klausuren ausgeteilt. Das zu absolvierende Pensum umfasste drei Aufgaben:
In der ersten Aufgabe ging es darum, dass zwei Fußballmannschaften in zwei Spielen gegeneinander antreten sollten. In diesen beiden Spielen wurden insgesamt 13 Tore geschossen und man musste durch einige vorgegebene Informationen ausrechnen, wie das erste und wie das zweite Spiel ausgegangen sind.
In der zweiten Aufgabe handelte es sich um ein gleichschenkliges Dreieck, welches zwei Formeln für die Berechnung jeweils einer Seite hatte. In diesen Formeln wurde mit der Unbekannten x gerechnet und man musste dann alle Möglichkeiten für x angeben.
Bei der dritten und letzten Aufgabe war ein 28×28 Quadrat angegeben, welches in 784 gleich große Kästchen aufgeteilt war. In jedem Kästchen war eine Zahl abgedruckt, die von 1 bis 784 durchnummeriert waren. In diesem Quadrat musste man einen Ausschnitt heraussuchen, der aus einem 4×7 großen Rechteck bestand. Die Summe aller Zahlen in diesem Rechteck musste 14140 ergeben. Bei dieser Aufgabe musste ich auf der Rückfahrt grübeln, weil ich glaubte, dass mein Ansatz zwar richtig war, ich allerdings das falsche Ergebnis angegeben hatte, weil ich mich wohl verrechnet haben musste.
Nach den Klausuren fand das Mittagessen statt, gefolgt vom Nachmittagsprogramm, das jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer frei wählen konnte. Ich habe mich für den Bau eines Enigma-Modells aus einer Pringlesdose entschieden. Es handelt sich hierbei um ein Nachrichten-Verschlüsslungsverfahren, das lange Zeit als unknackbar galt. Die Mitarbeit in dieser Gruppe hat mir sehr viel Freude gemacht.
Danach sind meine Familie und ich gegen 17 Uhr nach Hause gefahren. Der Tag war für mich ein unvergessliches Erlebnis und wird eine bleibende Erinnerung sein!
[1] C.A.R.L. ist das Akronym für Central Auditorium for Research and Learning „Zentrales Auditorium für Forschung und Lehre“