Auch das GNR sorgt für Horizonterweiterung
Im Rahmen der Begabtenförderung konnte in diesem Jahr wieder einmal eine Vertreterin des GNR an den Seminaren der „young leaders“ teilnehmen. „Junge Menschen, die sich für andere einsetzen und stark machen, entwickeln eine Woche lang ganz konkret Strategien für die Zukunft. Highlights sind die Medientrainings mit Profijournalisten, die sonst für ARD, ZDF oder große Zeitungen arbeiten. Unternehmen präsentieren ihre Karrierechancen, Ministerien ihre Politik und Forschungseinrichtungen ihre neuesten Projekte. Aus diesem “Stoff” machen die Teilnehmer eine TV-Sendung, eine Kongress-Zeitung und ein Web-Magazin. Alles innerhalb von 24 Stunden. Medien-Action pur.“ – heißt es auf der Homepage der Organisation. Leni Kraienhorst, zur Zeit Schülerin der Q2 an unserer Schule, wurde für die Teilnahme an mehrtägigen Seminaren vorgeschlagen und ist von der Organisation sogar zu zwei Veranstaltungen nominiert worden.
Hier bestätigt sich wieder einmal, dass Einsatz erkannt und honoriert wird.
Gez. Dr. Heiner Koop
Meine Erfahrungen bei young leaders (Leni Kraienhorst berichtet)
Die young leaders GmbH ist ein Unternehmen, das in Deutschland und Europa überparteilich und überkonfessionell Bildungsveranstaltungen für junge Multiplikatoren durchführt.
Ziel ist die Förderung junger Menschen, die sich im Alter von 15 – 21 Jahren ehrenamtlich für Andere engagieren und dabei schon erste Führungsverantwortung übernehmen. Daher kommt auch der Name „young leaders“.
Dabei arbeitet die young leaders GmbH europaweit zusammen mit Ministerien, Unternehmen und Verbänden aus der Wirtschaft sowie gemeinnützigen Stiftungen.
Young leaders Akademie Potsdam
Wenn sich rund 100 engagierte Jugendliche zum Debattieren, Diskutieren und Networken treffen, kann es sich nur um die young leaders Akademie handeln. Diese fand in der letzten Sommerferienwoche zum 77. mal statt, in diesem Fall im Kongresshotel in Potsdam.
Wir reisten aus ganz Deutschland zum Kongresshotel Potsdam an. Das Hotel bot einen großen Plenarsaal, kleinere Seminarräume sowie ein Schwimmbad und Sportangebote zum Auspowern nach einem langen Tag.
Das Programm selbst war vielfältig: Der Fokus lag auf den Themen Mobilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Dazu hörten wir Vorträge von Experten wie Maximilian Nussbaum zum Thema „Autonomes Fahren“ oder Professor Josef Löffl von der TH OWL zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Zudem bot uns das Programm Trainings für Soft Skills, die auf dem Arbeitsmarkt immer wichtiger werden, darunter ein Verhandlungs- oder Führungstraining. Die großen ethischen Fragen diskutierten wir auch nach dem Abendessen – manchmal sehr kontrovers und ohne finale Antwort, aber immer mit großer Leidenschaft. Zudem arbeiteten wir im Future-Lab Konzepte zu Themen wie Künstlicher Intelligenz im Alltag, nachhaltigen Antrieben und globaler Nachhaltigkeit aus, die definitiv mit den neuen Ideen unserer Zeit mithalten können.
Im Rahmen der young leaders Akademie fand außerdem ein Jugend-Pressekongress mit Profijournalisten vom Bayerischen Rundfunk, WELT, BILD und einer freien Journalistin statt. Sie teilten mit uns, den Teilnehmern, ihr Wissen über gute Recherche und Texte. Unter Anleitung der Referenten entstanden so eine Kongresszeitung, ein TV-Magazin und ein Webmag.
Trotz des vollen Tagesplans gab es an jedem Abend noch Freizeit zum Kennenlernen und Networking untereinander am Templiner See, der direkt am Tagungsort liegt. Vielleicht der beste Tagungsort für eine young leaders Akademie im Sommer.
Young leaders Workshop Dresden
Im Zeitraum vom 23.-25.09.2022 habe ich mich erneut auf die Reise begeben, um an einer Veranstaltung von young leaders teilzunehmen.
Für einen Workshop zu den Themen Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Philosophie machte ich mich mit dem Zug auf den Weg nach Dresden. Freitags morgens hat die Reise für mich begonnen und ich machte mich auf die Reise in die wunderschöne Stadt Dresden.
Nachdem ich ein bisschen die Stadt erkundet habe, wurde es auch schon Zeit, zum Tagungshotel zu fahren und nach einem kleinen Abendessen die 19 anderen, aus ganz Deutschland angereisten Teilnehmer bei einem „get-together“ kennenzulernen.
Der Abend haben wir anschließend entspannt ausklingen lassen, wobei wir die Gelegenheit hatten, entweder weiter in Kleingruppen die Stadt zu erkunden oder aber noch kleine Spiele zu spielen und sich in gemütlicher Atmosphäre auszutauschen und besser kennenzulernen. Samstags morgens begann dann auch endlich das richtige Programm. Wie ich bereits in Potsdam erlebt hatte, stand wieder einmal ein spannendes und vielfältiges Programm auf dem Tagesplan.
Der Anfang wurde dabei durch den Themenschwerpunkt Wirtschaft gegeben. Bei einem Vortrag zum Thema „Soziale Marktwirtschaft – Hindernis oder Chance für eine weltweit nachhaltige Entwicklung“ gab uns Sven F. Zschörper von der Ludwig-Erhard-Stiftung viele interessante Impulse, die die Themen soziale Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit miteinander verbinden und von uns ausführlich diskutiert wurden.
Weiter ging das Programm mit einem Social Media-Workshop unter der Leitung von Bo Hyun Kim. Dabei erstellten wir in Kleingruppen Multimedia-Beiträge zum Themenkreis Mobilität und Nachhaltigkeit. Meine Gruppe entschied sich dazu, nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion in Bezug auf den deutschen Bahnverkehr kritisch unter die Lupe zu nehmen und in unserem Beitrag spannend zu gestalten.
Nach einer kleinen Pause ging es weiter mit einem Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit und Mobilität von Dr. Allister Loder von der technischen Universität München, dessen Informationen wir ebenfalls für die Erstellung der Multimedia Beiträge nutzen konnten. Er berichtete über Nachhaltigkeit und Mobilität im 21. Jahrhundert, sowie dessen Herausforderungen und Ansätze. Nachdem wir als Tagesabschluss die entstanden Beiträge vorgestellt und besprochen haben, hatten wir den Abend wieder zur freien Verfügung. Wir entschieden uns dazu, mit der gesamten Gruppe die Stadt zu erkunden und noch einige ausgelassene Stunden zu verbringen.
Der letzte Tag bestand aus Vorträgen von Jonas Narchi, welchem ich bereits in Potsdam folgen durfte. Es ging dabei zuerst um Freiheit und Menschenwürde und im weiteren Verlauf um Gerechtigkeit, Solidarität, Subsidiarität: ethische Begründungen der Nachhaltigkeit.
Damit war das Wochenende für mich nach diesen vielen spannenden Stunden auch schon wieder vorbei und ich habe den Weg zurück ins heimische Westerwiehe angetreten.
Durch dieses abwechslungsreiche Programm habe ich einen wirklich umfangreichen Einblick in die verschiedenen Themenschwerpunkte Nachhaltigkeit, Wirtschaft und Philosophie gewonnen und somit ein uneingeschränkt spannendes Wochenende bei einem young leaders Workshop verbracht.
(Leni Kraienhorst)