Das GNR führt wieder in 9 Jahren zum Abitur
Die neue Regierung des Landes NRW hat die Leitentscheidung getroffen, dass alle Gymnasien automatisch zum neunjährigen Bildungsgang (G9) ab dem Schuljahr 2019/20 zurückkehren. Das gilt bereits für aktuelle Viertklässler. Alle Gremien an unserem Gymnasium zeigen sich hoch erfreut und begrüßen die Entscheidung sehr.
„Die Meinung in allen beteiligten Schulmitwirkungsgremien aus Lehrerinnen und Lehrern, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern war sehr eindeutig und zeigte eine überragende Zustimmung zum G9-Modell“, erläutert Schulleiter Matthias Stolper die Stimmungslage. Die G9 Regelung gilt bereits für die Grundschülerinnen und Grundschüler, die sich im Februar 2018 für eine Einschulung am GNR entscheiden.
Somit ist sicher, dass die Unterrichtsinhalte und Kompetenzen der Sekundarstufe I nicht mehr in fünf, sondern wieder in sechs Schuljahren vermittelt werden können. „Wir freuen uns auf eine Verlängerung der Lernzeit an unserem Gymnasium“, so Stolper. Aus Sicht der Verantwortlichen am GNR bietet die Verlängerung der Lernzeit große Vorteile. „Von der Entschleunigung des Lerntempos und einer Vertiefung der inhaltlichen Auseinandersetzung können alle Gymnasiasten profitieren“, erklärt Stolper, „gerade auch bei den anspruchsvollen und komplexen Lerninhalten“.
Die Landesregierung betont, dass bei der schulfachlichen Ausgestaltung des neunjährigen Bildungsgangs die Fächer Deutsch und Englisch, die Naturwissenschaften und die ökonomischen Kompetenzen gestärkt werden sollen. „Diese Schwerpunktsetzung ergänzt sich hervorragend mit der bereits bestehenden engen Kooperation zwischen den Rietberger Grundschulen und unserem Gymnasium sowohl im Bereich der Sprachen Deutsch und Englisch als auch in den Naturwissenschaften“, so Stolper.
Neben der Förderung einer breiten Bildung haben wir uns in unseren Leitzielen auch der Förderung der Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler verschrieben. Auch hier sieht Stolper Vorteile in einer Verlängerung der Zeit am Gymnasium: „Meinungsbildungsprozessen und Entscheidungen sollte eine intensive Sachauseinandersetzung vorgeschaltet sein, sodass Schülerinnen und Schüler durch die Diskussion auf der Basis von Argumenten zu einem ausgewogenen Werturteil gelangen. Das wird beim G9 stärker möglich sein.“
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Schulministeriums NRW.